Der Maestro-Jubiläum wurde in den Laboren von AIRTECH aufgrund der Erfahrungen mit der Entwicklung des Puccini-Jubiläums geboren.
Das Grundschema ist sehr ähnlich, aber mit einem wichtigen Unterschied: Die Verstärkungskette ist vom Eingang bis zur Leistungsstufe vollständig symetrisch, die für den Anschluss an die Lautsprecher unsymmetrisch wird. Dies führte zu einer Verdoppelung der Verstärkerstufen und der Dämpfung. Auch beim Maestro-Jubiläum sind alle Etappen ohne globales Feedback. Das Feedback wird nicht einmal auf der Vorverstärkerstufe verwendet (wie bei Puccini). Die Ausgangsleistung wurde bei 8 Ω auf 150 W erhöht, wodurch alle Treiber- und Leistungsstufen, die jetzt vier Transistorpaare pro Kanal verwenden, angepasst wurden. Die Grundkonfiguration bleibt eine invertierter Kaskade, der mit einer einzelnen Verstärkungsstufe gefolgt vom Ausgangspuffer vergleichbar ist. Die Stabilität des Arbeitspunkts wird durch ein DC-Servo aufrechterhalten, dass erst bei Frequenzen unter einigen Zehntel Hertz (dann völlig außerhalb des Audiobandes) zu arbeiten beginnt. Dank einer so ausgefeilten Schaltung und der Auswahl von Komponenten auf höchstem Niveau (militärische Standardwiderstände, speziell für AIRTECH gefertigte Audiokondensatoren aus Polypropylen, interne Verkabelung mit 7N OCC-Kupfer- und Reinkupfer-Ausgangsanschlüssen) konnte ein Verstärker mit der Ehre, das Erbe des glorreichen Maestro Integrated zu sein und sich damit voll und ganz der Jubiläumslinie anzuschließen, die gleichzeitig die ersten 20 Jahre von Audio Analogue feiert, aber auch 15 Jahre durch die Einführung des ersten Produkts von AUDIO ANALOGUE, das den Namen Maestro trägt. Der neue Maestro Anniversary ist ein einzigartiger Verstärker. Seine bemerkenswerte Leistung, die sich mit abnehmender Impedanz immer verdoppelt, und seinem außergewöhnlichen Drive werden von einer einzigartigen Musikalität und Raffinesse begleitet, die für so „muskulöse“ Verstärker nicht üblich ist. Leider ist es nicht einfach, all seine Besonderheiten in Worten auszudrücken. Deshalb laden wir Sie ein, ihn so schnell wie möglich anzuhören. MUSICA MAESTRO !!!
Technische Beschreibung
Der Verstärker besteht vollständig aus drei separaten Elementen.
- Kraft. Er wurde mit einem 600VA Transformator für jeden Kanal hergestellt. Die Gleichrichterbrücke wird mit diskreten Dioden ultraschnell 50A realisiert. Die Filterkapazität beträgt 16800 μF pro Zweig, sodass der Verstärker eine Gesamtkapazität von 67200 μF hat. Beim Einschalten wird der Einschaltstrom durch Widerstände begrenzt, die mit den Temperaturen variabel sind, die nach dem Einschalten vom Signalweg ausgeschlossen sind.
- Verstärkung. Es gibt zwei Verstärker (rechter Kanal und linker Kanal), die sowohl als Masse- als auch als Stromversorgungsstufenanschlüsse vollständig voneinander getrennt sind. Sie haben keine gemeinsame Verbindung. Auch die digitalen Befehle zur Steuerung des Lautstärkechips sind optisch isoliert. Es ist wirklich eine Dual-Mono-Konfiguration. Die Kupferabdrücke der Leiterplatte haben im Vergleich zum Standard eine doppelte Dicke, um den Durchgang großer Ströme zu gewährleisten. Das Routing der Leiterplatte wurde lange untersucht, um die Signalwege zu optimieren und die Symmetrie der Stufen aufrechtzuerhalten.
- Vorverstärker. Genau wie die Endstufenschaltungen sind auch die Vorverstärker dual mono. Unmittelbar hinter den Eingangsanschlüssen befinden sich Relais für die Kanalumschaltung, gefolgt von einem Puffer für diskrete Komponenten, um den Verstärker von der Quelle zu isolieren. Die maximal zulässige Eingangsspannung beträgt ungefähr 6 Veff. Die Puffer, sowohl für die Eingänge als auch für die Ausgänge symmetrisch, reichen für die Ansteuerung der vier (für jeden Kanal) Lautstärkereglerchips in Class A. Letztere sind, wie im Fall der Puccini, einfache Widerstandsketten durch die kein Signal fließt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um innerhalb des Maestro keinerlei global Feedback zu erhalten. Nach der Lautstärkeregelung haben wir den echten Vorverstärker, der bis zu 12 dB verstärkt. Die drei oben beschriebenen Elemente sind physisch auf drei separaten Platinen untergebracht, sodass es sich um ein Netzteil, einen Vorverstärker und eine separate Endstufe handelt.
