Audioplan PowerPlant 100 S4 Stromversorgung
Der PowerPlant dient der netzseitigen Abkopplung von Einzelgeräten, die selbst hochfrequente Störungen ins Netz abgeben oder eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Netzstörungen aufweisen.
Die einzigartige Konstruktion des PowerPlant mit mehrfach geschachtelten Wicklungen, vielen Schirmen und speziell gefertigten und abgestimmten Filterbausteinen führt zu einer hohen, sogenannten Rückwärtsdämpfung. Das bedeutet, dass nicht nur Netzstörungen vom Netz herkommend ausgefiltert werden, sondern auch Störungen, die vom gefilterten Gerät aus Richtung Netz laufen.
Dies prädestiniert den PowerPlant für den Einsatz an Digitalgeräten. Denn diese geben selbst hochfrequente Störungen ins Netz ab, die dann wiederum andere Geräte der Anlage klanglich negativ beeinflussen. Aber auch Phonostufen und Analoglaufwerke profitieren außergewöhnlich von einer separaten Filterung mittels PowerPlant. Außerdem filtert der PowerPlant alle DC-Anteile aus dem Netzstrom, ganz automatisch und ohne zusätzliche, klangbeeinflussende Elektronik.
Neu beim PowerPlant 100S 4 ist neben der Verwendung von Ampère S ein geerdeter Ausgang.
Praktisch alle neueren Geräte ab etwa Baujahr 2000 profitieren nach unserer Erfahrung von einem Erdanschluss, sofern der geräteseitig auch vorgesehen ist. Um das Eindringen von Störungen über die Erdleitung zu verhindern und dennoch eine Ableitung vom Gerät weg zu ermöglichen, ist der Erdanschluss im PowerPlant sanft gefiltert. Zusätzlich haben wir die gesamte Konstruktion, bestehend aus Filter-Trenntrafo, zusätzlichen Filterbausteinen und internem Erdungssystem komplett überarbeitet.
Klanglich erreichen wir so eine noch sauberere, beweglichere Wiedergabe. Klangfarben von Stimmen und Instrumenten werden viel natürlicher wiedergegeben, Tonquellen erscheinen klarer im Raum positioniert. Eine Reduzierung der Dynamik ist mit unseren Filtern, im Gegensatz zu vielen anderen Konzepten, nicht zu befürchten. Vielmehr werden grob- wie feindynamische Abstufungen natürlicher und differenzierter wiedergegeben, die dynamische Spanne wird größer statt kleiner.
Technisch erreichen wir dies durch die großzügige Überdimensionierung aller Teile und die Vermeidung von Interaktionen zwischen hochfrequenten Störkomponenten und dem Filter. Gerade der letzte Punkt ist unserer Erfahrung nach besonders wichtig und nur durch dafür konstruierte Filterbausteine beherrschbar. Nur so ist die theoretisch naheliegende Dynamiksteigerung durch Filterung auch in der Praxis erreichbar.